22.09.2024 – 26.01.2025
EINLADUNG ZUR REISE
Henri Matisse (1869 – 1954) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Moderne.
Beeindruckend sind die großformatigen Papierschnitte, die um 1943 zum Hauptausdrucksmittel in der Arbeit des häufig kranken Künstlers wurden. Er gab um 1948 die Malerei zugunsten von Papierschnitten auf. Der Künstler ließ seine Assistenten, Papierbögen mit Gouache bemalen, aus denen er seine Figuren oder freie Formen mit einer großen Schere ausschnitt. Er nannte diese Technik selber „mit der Schere zeichnen“.
Der „Blauer Akt I“ (Nu bleu I, Cimiez/Nizza) 1952 hebt sich fast plastisch von dem weißen Papiergrund ab und wirkt skulpturenhaft.
Acanthes, Cimiez/Nizza, 1953
Akanthus
Mit Gouache bemalte und ausgeschnittene Papiere und Kohlezeichnung
auf Papier auf Leinwand
Fondation Beyeler, Riehen/Basel, Sammlung Beyeler